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September 2021 (II)
»Alltag formen! Bauhaus-Moderne in der DDR«
Ausstellung vom 23.9.2021 bis 7.2.2022
Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Oranienstraße 25
10999 Berlin
Öffnungszeiten: Do - Mo 12 – 19 Uhr, Di und Mi geschlossen
»Alltag formen! Bauhaus-Moderne in der DDR« ist eine Ausstellung des
Museum Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt und entstand 2019 anlässlich
des Bauhaus-Jubiläums. Sie thematisiert die Bauhaus-Rezeption in der
DDR.
Passend zum diesjährigen Programmschwerpunkt ›Ostmoderne‹ übernimmt das
Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin die Ausstellung in leicht
veränderter Form.
Funktional, langlebig und optimiert für die industrielle
Massenproduktion: Alltag formen! stellt Objekte der Alltagskultur der
DDR – Möbel, Gefäße, Technik, Grafikdesign – sowie ihre Gestalter*innen
vor, die in der Tradition und für die Weiterentwicklung der
Gestaltungsprinzipien des Bauhauses und der modernen Formgestaltung
stehen.
So beleuchtet die Ausstellung u. a. die Möbelgestaltung der bereits seit
Anfang des 20. Jahrhunderts für innovative Produkte stehenden Deutschen
Werkstätten Hellerau anhand von Arbeiten der Formgestalter Franz
Ehrlich, Selman Selmanagic und Rudolf Horn.
weitere Informationen des
Museums
hier |
Blick in die Ausstellung
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September 2021 (I)
»Krafts Universum. Der Grafikdesigner Siegfried Kraft (1920-2013)«
Ausstellung vom 19.9.2021 bis 27.2.2022
Stadtmuseum »Haus zum Stockfisch«
Johannesstraße 169
99084 Erfurt
Information des Museums
hier / PDF
der Einladung
Öffnungszeiten: Di – So 10 – 18 Uhr
am
Dienstag, 24.12., Montag,30.12. sowie am Dienstag, 31.122021
geschlossen,
am Mittwoch, 25. 12.2021 und am Mittwoch, 1.1.2022 von 13:00 bis 18:00
Uhr geöffnet
Die Ausstellung ist dem Erfurter Grafikdesigner Siegfried Kraft
gewidmet. Mit seinen Marken hat er das Bild der Stadt Erfurt und vieler
ihrer Institutionen anhaltend geprägt.
Der Diplom-Grafiker und Erfurter Kulturpreisträger Siegfried Kraft (1920
– 2013) gehört zu den bedeutendsten Erfurter Künstlern des 20.
Jahrhunderts. Vor allem mit seinen Marken hat er das Bild der Stadt
Erfurt und vieler ihrer Institutionen anhaltend geprägt. Noch heute
wirken seine Gestaltungsideen modern und beispielgebend für gutes
Grafikdesign. Er war Schriftkünstler und hervorragender Typograf,
experimentierte mit den Mitteln der Fotografie und integrierte die
Ergebnisse immer in konkrete Gestaltungsaufgaben. Kraft prägte das
Erscheinungsbild der Internationalen Gartenbauausstellung (iga) in der
DDR entscheidend und nachhaltig – besonders in seiner umfangreichen
Tätigkeit als künstlerischer Leiter und Chefgrafiker der iga Erfurt, für
die er u. a. 1966 das markante Signet schuf. Spuren die wir auf der
heutigen Ega noch sehen können.
Sein künstlerischer Nachlass aus 3.206 Objekten wurde 2019 dem
Stadtmuseum Erfurt übergeben. Dieses bedeutende Zeitzeugnis wird in der
Ausstellung in geeigneter Form der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. |
Ausstellungsplakat
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Januar 2021
»REKLAME! Verführung in Blech«
Ausstellung mit Emailschildern
aus der Sammlung Sonja & Gert Wunderlich, Leipzig
sowie ergänzenden Leihgaben.
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5–11
04103 Leipzig
Ausstellung: ??? bis 9.5.2021
Geöffnet: ????? Di – So, Feiertage 10–18 Uhr
Zur Ausstellung erschien ein Katalog im Sandstein-Verlag mit 120 Seiten
und 82 farbigen Abbildungen zum Preis von 24 €.
Dem historischen Part der Sonderschau schließt sich die Installation der
Werbeagentur ORANGE AD an. Dem Besucher eröffnet sich damit die
Möglichkeit, heutigen Werbeprofis bei der Arbeit über die Schulter zu
blicken.
weitere Informationen
hier
sowie unter
http://blog.grassimuseum.de
Werbung
ist so alt wie der Handel. Doch Ende des 19. Jahrhunderts trat ein neues
Medium an die Öffentlichkeit, das so präsent wurde, dass bald von der
»Blechpest« die Rede war. Bunte Emailschilder, die Häuserwände und
Geschäftseingänge zierten, animierten die Kundschaft mit einprägsamen
Motiven und markanten Sprüchen zum Kaufen. Viele Schilder orientierten
sich stark an den zeitgenössischen Kunstströmungen, vom Jugendstil bis
zur neuen Sachlichkeit, und nicht wenige wurden von bedeutenden
Künstlern entworfen. Das Themenspektrum war breit und reichte von der
Automobilwerbung, über Nahrungsmittel bis hin zu exotischen
Kolonialwaren. Manche Werbebotschaft und Marke ist noch heute bekannt.
Das emaillierte Blech garantierte eine lange Lebensdauer und war dem
Papierplakat in dieser Hinsicht überlegen, dennoch war der abrupte
Niedergang der Emailschilder in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert
nicht zu verhindern. Die Ausstellung wird ergänzt durch originelle
Werbeartikel, Verpackungen und Automaten – frühe Boten moderner
Marketingstrategien.
Blicke in die Ausstellung |
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